Freitag, 20. November 2009

Großmäuler



Knox ist ja immer froh, wenn er jemanden findet, der die Klappe so weit aufreisst wie er:





Ich bin mir aber sicher, er hatte Ben kleiner in Erinnerung...




Bilder entwendet von Helene ;-) www.beauceron.ch

Donnerstag, 19. November 2009

Durchbiss

"So, ihr Hund halt also die Türe leicht verkratzt?", fragte die Frau am Telefon.
"Nein, ich sagte nicht verkratzt...ich sagte zerstört. Und ja, das meine ich genau so.", entgegnete ich.
Wie ich "zerstört" meinen würde und was sie sich darunter vorstellen müsste.
"Wissen sie wie Zahnstocher gemacht werden? Mein Hund weiss das nicht nur, sie kann das sogar!" Am anderen Ende der Leitung war nur noch ein "oh" zu hören und dann schallendes Gelächter. Versicherungsangestellte verfügen also doch über Humor.





Ich kann sogar mit Sicherheit sagen, dass es Daja war und nicht der Border... Denn sie hat sich die neuen Zahnstocher gleich noch zwischen die Zähne geschoben.

Dienstag, 10. November 2009

Kratzer

Was passiert, wenn zwei Stelzböcke aufeinander treffen?

Bingo! Es knallt, aber so richtig mit Anlauf.

Da ich beruflich mal wieder unterwegs bin und dort Hunde wenig bis gar nicht erwünscht sind, müssen (dürfen) Daja und Knox ins Freizeitdorf Albisheim ziehen. Da darf man so ziemlich alles, was zu Hause strengstens verboten ist. Ok, man darf es vielleicht nicht, aber man tut es einfach...

Knox glaubt ja bei Steffi und Michel Heimrecht zu haben. Komisch, Kalle nimmt das gleiche Recht für sich in Anspruch. Und nachdem die beiden Herren ein paar Minuten umeinander gekreist sind, haben sie sich kurzfristig entschlossen Dampf abzulassen. Mit wildem Gebrüll und enorm viel Körpereinsatz.
Nach ein paar Augenblicken war alles vorbei. Für jeden der Beteiligten gab es ein paar Kratzer. Wobei die blutigen Kratzer uns keine Sorgen machen. Eher die Kratzer im eigenen Ego müssten dringend poliert werden. So wirklich heldenhaft ist nämlich keiner der zwei Spinner aus der Sache rausgekommen.

Nun gehen sie sich seit gestern aus dem Weg und versuchen so zu tun, als gäbe es keinen Kalle/Knox.

Es ist aber nicht davon auszugehen, dass die Männerfreundschaft lange getrübt ist... Den dusseligen Kater konnte man schon wieder gemeinsam verjagen.

Mittwoch, 4. November 2009

Der Fluch der Mittelmäßigkeit

Da ist uns, also speziell mir und dem Knox, doch am Wochenende etwas schier Unglaubliches passiert!

Man hat uns mit dem Satz "Gut, wenn einem 80% Mittelmäßigkeit ausreichen..." beschrieben.

Jetzt ist es ja nicht so, dass ich den Border als Krone der Schöpfung bezeichnen möchte. Er ist eher ein Kronkorken. Trotzdem weise ich jede Mittelmäßigkeit von ihm. Er ist einzigartig und bricht in jeder Beziehung aus dem Mittelfeld heraus. Ob nach oben oder nach unten lasse ich jetzt einfach mal offen.

Wie auch immer. Um mir etwas Trost zu verschaffen habe ich versucht dieses Trauma aufzuarbeiten und wenigstens irgendetwas Positives am Mittelmaß zu finden.

Pierre Augustin Caron de Beaumarchais sagte "Mittelmäßig und kriechend, das ist der Weg zum Erfolg"
Nicht sonderlich tröstlich, finde ich. Unter diesen Aussichten verzichte ich gerne auf die weitere Fortsetzung des Weges und nehme die Umleitung...

Aber dann fand ich das hier: "Es ist der Mittelmäßigkeit nicht gegeben, höchstes Glück und tiefstes Unglück zu empfinden".
Diese klugen Worte sprach Luc de Clapier Vauyenargues. Wer auch immer das gewesen sein mag, meinen Tag hat er mir gerettet.
Wir können nämlich nicht mittelmäßig sein, mein Borderbub und ich, wenn uns Bezichtigungen der Mittelmäßigkeit in tiefstes Unglück stürzen.

Uff...gerade noch mal Glück gehabt!