Montag, 10. Mai 2010

Vorurteile ablaufen

Es gibt zwei Dinge, die ich nicht leiden kann: Den Schwarzwald und alles was damit zu tun hat.

Gut, ganz so ausgeprägt ist meine Aversion auch wieder nicht. Aber wirklich warm werde ich mit dieser Region auch nicht.

Trotzdem bin ich ohne zu maulen (und wenn dann nur ganz leise) mit Torsten und dem Border in Richtung Schapbach gefahren.

Als ob das nicht schon schlimm genug war, mussten wir, dank Ausbesserungsarbeiten auf der A5, über Frankreich ausweichen und über den verschneiten Kniebis gondeln.





Zum Glück war Schapbach bereits abgetaut und wir haben unser Quartier auf einem sehr netten Campingplatz bezogen.

Abends gab es dann eine Premiere: Der Border durfte mit in ein Gasthaus. Normalerweise lasse ich ihn immer im Auto, weil ich weiss, wie doof er sein kann. Aber trotz aller Bedenken hat er sich unter den Tisch verkrümelt und war die ganze Zeit nicht weiter hör- oder sichtbar. Braver Hund!

Da sowohl Torsten als auch ich gesundheitlich nach wie vor etwas angeschlagen waren, haben wir es WIRKLICH gemütlich und langsam angehen lassen.
Aber klar, wie sollte es anders sein, gleich zu Beginn hat der Schwarzwald alle verfügbaren Höhenmeter unserer Strecke auf die ersten beiden Kilometer verteilt. Habe ich erwähnt, dass ich den Schwarzwald nicht leiden kann?

Je länger wir unterwegs waren, desto schöner wurde die Aussicht. Wir hatten einen wunderschönen Ausblick und die Wege waren traumhaft. Bis zum Glaswaldsee ist uns keine Menschenseele begegnet. Lediglich ein paar Eichhörnchen haben den Border provoziert.





Und auch ich muss zugeben, der See war den Weg wert.
Dort haben wir unsere Vesperpause eingelegt. Und ob man es glaubt oder nicht, das Tütenessen war gar nicht schlecht. Beutel auf, heisses Wasser rein, Beutel zu, 10 Minuten warten und fertig. 5-Minutenterrine für Outdoorleute.




Zurück ging es über etwas größere Wanderwege, die jedoch auch nicht wesentlich stärker belaufen waren.
Auch hier kamen wir an wunderschönen Stellen vorbei.
Ich muss zugeben, auch wenn der Schwarzwald und ich nie beste Freunde werden, wir sind uns dieses Wochenende dann doch etwas näher gekommen...

Und selbst der Knox träumt von hohen Bäumen und Eichhörnchen:

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

a dann hattet ihr ja einen Guten Start in die Saison 2010...

Lg Michael

Anonym hat gesagt…

*hehehe*wir machen dir ganz schön zu schaffen,der Black Forrest und ich, das geborene Schwarzwaldmäderl..
wir sind halt zu einzigartig für versnobte ausländische Städtler. *malgaanzbreitgrins*
*huldvoll wink*
das Marionderl