Dienstag, 23. November 2010

*edit* a day

Morgens gleich mal mit einer "Ölstand kontrollieren" Warnung an die Tankstelle gefahren, irgendein Öl reingekippt und losgefahren. Wobei, nein. Ich bin nicht gefahren, weil zum Fahren müssten sich die Räder bewegen. Ich habe mich also in den morgendlichsn Stau gestellt und für meine 24 Kilometer geschlagene 1,5 Stunden gebraucht.

In der Zeit wurde ein privater Termin abgesagt, was dazu geführt hat, dass sich meine (ich danke Gott auf Knien für meine Freunde) Hundesitter bereit erklärt haben, meine Hunde und mich zu beherbergen, damit ich es am nächsten Tag nicht so weit zu fahren habe und mich bekochen wollten. Zeit: 19 Uhr. Perfekt!

Da ich zwischenzeitlich ziemlich spät dran war, sah es mit Parkplätzen ziemlich mau aus. Ich bin todesmutig rückwärts in eine viel zu kleine Parklücke gerutscht und habe beim Aussteigen aus dem Auto den Henkel meiner Handtasche etwas unglücklich an der Handbremse verheddert, war aber mit der Handtasche und meinem Hintern schon ausserhalb des Fahrzeugs. Von daher bin ich noch mal gemütlich auf allen Vieren um mein Auto gerobbt und habe den Inhalt meiner Handtasche aufgeklaubt...

Endlich im Büro angekommen war wieder ein typischer "Frau Fraaaahaaank, können Sie mal"-Tag. Also "können sie mal dies, können Sie mal das, erklären Sie mal bitte, klären Sie mal bitte, machen Sie doch mal"

Ich hatte aber eher einen "Sie können mich mal"-Tag. Aber ok. Lächeln und freundlich sein.

Nach gefühlten 8 Stunden Arbeit und einem einstündigen "habe ich Dir eigentlich schon erzählt..."-Telefonat, bei dem mein Teil darin bestand nur "Aha" und "Ach?" und "Boah, nicht wahr, oder?" zu sagen, habe ich beschlossen, meinem Arbeitstag ein Ende zu machen.

Fröhlich trällernd bin ich zu meinen Zivis getrullert und wollte die Schlüssel für mein Dienstauto abholen, weil ich am nächsten Morgen in Köln sein musste.

Ähm. Ja. Meine Zivis waren da, aber mein Auto nicht. Das hatte noch der Vorfahrer. Also habe ich ihn angerufen. Mailbox. Seinen Kollegen angerufen: Mailbox. Nach 3 weiteren Telefonaten hatte ich seine Diensthandynummer: Mailbox. Ich habe freundlich draufgesprochen, bissel weiter geschafft, nach 30 Minuten wieder angerufen...Mailbox. Nach einer Stunde war ich schon etwas weniger freundlich beim Besprechen seiner Mailbox. Nach 1,5 Stunden wurde mir schlagartig klar, dass diese Taktik mich weder weiter noch nach Hause bringen wird.

Ich habe den letzten Menschen, der noch im Büro war, so lange mürbe geschwätzt, bis er (also es war eine SIE) mir die Privatnummer des Kollegen ausgehändigt hat. Zu Hause habe ich den Sohn des Dienstfahrzeugkidnappers erreicht. Der traute sich schon gar nicht mehr sich zu weigern mir die Nummer des Privathandys zu geben.
Angerufen, Kollegen erreicht, Meuchelmord angedroht und das Versprechen bekommen, in 30 Minuten da zu sein. brav!
Nach 20 Minuten kam ein Anruf, dass er im Stau steht. ARGH!
End vom Lied: um 19 Uhr habe ich die Schlüssel bekommen. 19Uhr? Ja, genau, da wollte ich schon in Karlsruhe sein, war aber noch in Stuttgart und die Hunde zu Hause.

Im Eiltempo durch Stuttgart gedüst (Jeder, der mal mit dem Auto in Stuttgart war, weiss dass ich gerade von einer Geschwindigkeit von 17km/h rede)

Zu Hause angekommen, habe ich Schnellpacken gespielt (das kann ich, das kenne ich, das mache ich häufiger!), die Hundebox ins Dienstauto gewuchtet, den Hunden erklärt, dass das mein Ernst ist, dass sie zu zweit auf der Rückbank in EINER Box sitzen müssen und dass ich nicht gewillt bin, mir ihr Gemaule anzuhören.

Mit einer Verspätung von 2 Stunden bin ich in Karlsruhe reingerollt, inzwischen hatte ich mich auch mit der BMW-Abschaltautomatik abgefunden und trullerte durchs die Stadt. Und dann kam es, der Lichtblick des Tages: Eres Tú

Ich hab sowas von munter mitgeträllert, dass ich erst dachte, das wäre die Lasershow der Grand Prix Bühne...dabei war es nur der Blitzer der Stadt Karlsruhe... Nun gut. Man kann auch mal einen Monat ohne Auto leben. Das erspart einem bestimmt einige lästige Termine...
Der Border war wohl durch meinen Gesang etwas verwirrt und bei der Ankunft etwas arg durch den Wind. Nach einem kurzen Gegifte mit dem Hund der Hundesitter war aber wieder alles gut und die beiden haben lustiges Po-an-Po gespielt. So haben wir den Einbiss bei Max auch erst gemerkt als es schon reichlich spät war.

Zum Glück sind Tierärzte unheimlich flexibel und klammern kleinere Wunden auch noch schnell um 22:30.

Von daher: wundert euch nicht, wenn ich nichts von mir hören lasse, ich editiere gerade!

Montag, 13. September 2010

Weinstein

Gleich nach Dekorieren ist Weintrinken mein zweites Hobby

Dabei ist mir folgender Schnaps-Schnappschuss gelungen:



Es sieht etwas aus wie ein Fischauge mit leichten Linseneintrübungen, ist es aber nicht. Ist ganz banaler Weinstein.

Wollte ich nur mal gesagt und gezeigt haben. Ab demnächst widme ich mich dann wieder sinnvollen Themen!


Donnerstag, 2. September 2010

Dekoqueen

...nennt man mich ja beim besten Willen nicht.

Wenn es einen Bereich gibt, in dem ich absolut talentfrei bin, dann dort.
Ich kann toll kochen, aber wenn ich anrichte, schaut es eher wie ein Massaker auf dem Teller aus.

Ich sehe ganz oft wunderschöne Dekoideen, aber ich kann sie einfach nicht umsetzen. Ich kann keine Blümchen schön hinstellen oder Bilder in sinniger Reihenfolge an die Wand tackern. Wenn ich ein Teelicht in ein Glas stelle und Dekosand dazu tue, denkt mein Umfeld, bei der letzten Feier hat ein Gast im Vollsuff seinen Müll im Glas ertränkt.

Falls wider Erwarten mal eine Dekorationsidee nicht ganz scheisse aussieht, kann man sicher gehen, dass einer von den Hunden es anfrisst, ausbuddelt oder umschmeisst.

Um es klar und deutlich zu sagen: ich bin unbegabt!

Im Gegensatz dazu steht, dass ich einen Grünpflanzenfimmel habe. Nicht, dass die Dinger eine hohe Lebenserwartung bei mir haben, aber ich habe eine diebische Freude daran, Pflanzen aus Sonderangeboten zu kaufen und ihnen bei ihrem langsamen Welken zuzuschauen.

Sollte eine Pflanze trotzdem mal so lange leben, dass sie umgetopft werden muss, stehe ich vor einem gewaltigen Problem. So wie neulich. Erde hatte ich, einige umtopfungswillige Pflanzen und Zeit waren auch da.
Nur eins fehlte: ein neuer Topf. Konnte ja keiner ahnen, dass die Dinger echt wachsen!

Ich bin also durch meine Wohnung geschlichen und habe überlegt, in was ich die Monster pflanze. Die erste Idee war das Nano. Aber da möchte ich ja keine "normalen" Blümchen reintun. Den Putzeimer brauche ich auf lange Sicht auch noch. Und da fiel mir der Geschenkkorb ein, den ich neulich mal geschenkt bekommen habe. Ich war ja schon länger am Nachdenken, was ich mit dem Teil anfangen könnte. Jetzt also war seine große Zeit gekommen.

Da das Grünzeug auf lange Sicht wohl mal gegossen werden muss, musste ich den Korb noch wasserdicht machen. Und wie macht man das? Richtig! Mit Müllbeuteln.

Weitere Details erspare ich und präsentier "stolz" das Endergebnis:



Kleine Info: das da in der Sprühflasche soll angeblich die Hunde fern halten.... we´ll see...

Dienstag, 31. August 2010

*eieiei*

Jetzt habe ich so lange nichts geschrieben, dass ich mein Passwort nicht mehr wusste.

Dabei wollte ich doch unbedingt (also nur unter leichtem Zwang einiger meiner Mitmenschen) ein kurzes Lebenszeichen von mir geben.

Und eine kleine Impression vom Wochenende:



Um es gleich zu sagen: Nein, ich bin nicht 3 Tage mit dem Hund durch meine Küche geschlappt!
Aber es ist das einzige Bild des Wochenendes. Alle weiteren wurden von Torstens Weitblick verhindert, dass es vielleicht nicht ganz doof ist, bei Starkregen die Kamera zu Hause zu lassen.

Wir waren nämlich schwimmen wandern im Pfälzer Wald. Ein echtes Erlebnis für alle, die es nass und ungemütlich lieben!
Es war aber sooo schön, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte. Nicht mal, als mein Knie schon um Gnade gewinselt hat.




Montag, 19. Juli 2010

Premierensamstag

Am Samstag war Premiere. Gleich mehrfach sogar!

Zum einen bin ich zum ersten Mal am Stock gegangen. Fazit: Sehr nett! Langsam habe ich ja das Alter um mich auf sowas einzulassen.

Dann war es das erste Mal mit einem kleinen Rucksack für Tagestouren. Fazit: Sehr Nett. Langsam habe ich ja das Alter um auf meinen Rücken Rücksicht zu nehmen

Torsten und ich hatten unser gemeinsames erstes Mal auf dem einzigen Klettersteig im Nordschwarzwald. Fazit: Sehr nett. Ich scheine noch nicht das Alter zu haben um auf so etwas zu verzichten :-)
Der Karlsruher Grat ist sehr schön zum Rumklettern, wenn man vom Klettern so gar keine Ahnung hat.

Gut. Wenn man die Geschichte der Namensgebung beachtet, scheint es doch nicht soooo ungefährlich zu sein. Laut wikipedia:

Der Name "Karlsruher Grat" ist nicht ursprünglich. Früher trug die gesamte Gratschneide den Namen "Eichhaldenfirst". Als der Grat durch die Popularisierung des Kletterns Anziehungspunkt für Kletterer aus der näheren Umgebung, vor allem aus dem Karlsruher Raum, wurde und erste Todesfälle gemeldet werden mussten, benannte man ihn zu Ehren der verunglückten Karlsruher um.

An den Stellen, die mir nicht so geheuer waren, habe ich Torsten vorgeschickt. Wenn dem was passiert wäre, hätte man das Ding wenigstens nicht umbenennen müssen.

Wäre ich runtergefallen, müsste man jetzt an dieser Stelle einen Wettbewerb für den schönsten Namensneuvorschlag abhalten.

Wir sind aber ohne Schäden auf der anderen Seite angekommen. Ansonsten war unsere Tour sehr gemütlich und beinahe kulturell geprägt. Wir haben doch tatsächlich Pausen gemacht, uns das Edelfrauengrab, die Klosterruine von Allerheiligen und deren Wasserfälle angeschaut. An jeder erdenklichen Tafel sind wir stehen geblieben und haben brav gelesen was es zu lesen gab. Gut. Mein eigentlicher Beweggrund war eher, dass ich da mal ruhig stehen und ruhig atmen konnte... Das bleibt aber unter uns und wird nicht Torsten verraten!

Sonntag, 18. Juli 2010

Fischers Fritze

Wie beschäftigt man einen Hund, wenn es warm ist?

Beim Border geht das recht einfach:

Mittwoch, 14. Juli 2010

NanoNano

Nach drei Jahren Vernachlässigung...ähm...guter Pflege meine ich natürlich, wurde es doch Zeit einzusehen, dass es an der Zeit ist das politische Becken abzuwählen.

Heute habe ich die lebenden Steine, die schon lange mehr tot als lebendig waren, und die Algenpest entsorgt, den Sand rausgeschaufelt und die Filter geputzt. Und während ich so über dem Badewannenrand hing und vor mich hin und her gewischt und geschrubbt habe, fiel mir auf, dass ich eigentlich mein Becken viel zu gerne mag um des einfach so in den Keller zu stellen.

Also überlege ich nun, was als nächstes dort wohnen wird




Mein erster Gedanke waren Pfeilgiftfrösche. Aber die muss man am Ende auch noch täglich füttern und Berieselungsanlagen einbauen. Ausserdem will ich keine weiteren Geräuscheverursacher hier haben.

Spinnen gehen auch gar nicht. Ebenso alles was irgendwie ausbrechen und sich in meiner Wohnung verstecken könnte.

Wie auch immer. Ich habe so nachgedacht und rumgegrübelt...

Und dann hatte ich sie, DIE IDEE:


Nach den Bonsai-Kitten, habe ich nun den Nano-Border erfunden! Nun wohnt er eben platzsparend in seinem Nanocube.


Freitag, 2. Juli 2010

Du guckst wie Dein Hund

wird mir ständig vorgehalten






Finde ich übrigens gar nicht!



Ich glaube ja auch nicht daran, dass sich Hunde und Besitzer mit der Zeit ähnlicher werden! Selbst nach vielen Jahren Hundehaltung renne ich nicht jedem Stöckchen hinterher!



Mittwoch, 30. Juni 2010

Wie es auf dem Schreibtisch aussieht

sieht es auch im Kopf aus!


Tja, was soll ich sagen? Da könnte was dran sein ;-)

Und ja: An meinem Arbeitsplatz steht wirklich ein Telefon mit Schnur und so. Quasi antik...

Dienstag, 29. Juni 2010

*hach*

ich kann mich gar nicht entscheiden, welche ich schöner finde :-)




Aber da man schwarz ja bekanntlich zu allem tragen kann, kann ich ja so oder so nichts falsch machen...

Und wehe, der blöde Hund nagt wieder an den Riemchen rum. Diesmal wird er das nicht überleben!

Montag, 28. Juni 2010

Ist es bedenklich...

...wenn einem die Kollegen aus anderen Abteilungen kondolieren, dass der Chef wieder aus dem Urlaub zurück ist?

Von weiteren Beileidsbekundungen bitte ich abzusehen. Blumen und Geldspenden werden hingegen gerne angenommen!

Donnerstag, 24. Juni 2010

manchmal...

muss ich mich gar nicht fremdschämen. Manchmal gebe ich mir selbst ausreichend Anlass...

Heute bekam ich folgende Mail:

Hallo meine Beste!

Ist ja schön, wenn Du mich morgens um kurz
vor sieben schon anrufst, aber noch viel schöner wäre es, wenn Du auch etwas sagen und nicht nur meine Mobilbox mit seltsamen Geräuschen auffüllen würdest...

**Ob dieses Handy-Modell für Dich wirklich die richtige Wahl war???

Schönen Tag noch & bis bald

XXX


Ähm.. ja. Da habe ich wohl mal wieder telefoniert ohne selbst dabei gewesen zu sein. Seit ich mein neues Handy habe, passiert mir das häufiger. Das kommt davon, wenn man mit den dicken Fingern auf dem Display rumtatscht und das Telefon dadurch eine gewisse Eigendynamik entwickelt.

Jetzt frage ich mich natürlich, was ich so heute morgen um 6:51 Uhr (als ich auf dem Weg zum Bahnhof war) so alles von mir gegeben habe und wenn ja, wie lange. Habe ich gelästert? Über wen?

Also nur für den Fall, dass noch mehr Leute komische Anrufe von mir bekommen: Ich war das nicht! Das war mein Telefon. Und auch die ein oder andere sms war ich bestimmt nicht. Und die Termine, die ich ständig durcheinander bringe hat einzig und alleine mein Handy verschusselt...

Mittwoch, 23. Juni 2010

1. Klasse?

Wenn das die erste Klasse sein soll, will ich die zweite gar nicht erleben.


Mir wars ziemlich mulmig im Bauch, als ich hinter diesem LKW her bin. Und dann musste ich auch noch so dicht auffahren.

Dienstag, 22. Juni 2010

Wie mei Muddi...

nur noch neugieriger...

Anfangs schaut der Border gelangweilt von seinem Balkonausguck über die schwäbische Landschaft. Hin und wieder steckt er seine Nase gedankenverloren in ein Blümchen...

Etwas mehr Körpereinsatz zeigt der Flox, wenn sich untern etwas bewegt. Wobei er nicht sonderlich wählerisch ist. "Etwas" kann von einem welken Blatt über einen Fussgänger bis hin zu einem Auto so ziemlich alles sein.

Kritisch wird es, wenn er jemanden sieht, den er kennt (oder zu kennen glaubt). Dann habe selbst ich kurzzeitig etwas Sorge, dass er einen etwas unsanften Abgang macht.

Samstag, 19. Juni 2010

schon schön...

...wenn man neben dem Schwachsinnsborder noch einen seriösen Hund hat!





...oder sollte ich besser "hatte" schreiben?
Früher, ich schwöre es, früher war Daja echt seriös, aufmerksam und perfektionistisch. Ein echter Angeber- und Vorzeigehund.

Heute ist sie irgendwie viel sympathischer!

Mittwoch, 16. Juni 2010

Das üben wir noch mal...

Ein WM-Fan-Fanatiker scheint in meiner Familie zu leben. Meine Mutter. Gut, vielleicht hat sie mir die Fansocken auch nur aus Boshaftigkeit geschenkt. Möglich wäre es!

Zu den Socken gab es auch Fanschminke. Die musste Knox gleich ausprobieren:



Naaa? Wer findet den Fehler?

Dienstag, 15. Juni 2010

Mamakind


Ich sollte mir nicht länger was vormachen. Dieser Hund wird niemals furchtlos und mutig werden, sondern sein Leben lang ein Trottel bleiben.
Dieser Hund wird niemals versuchen die Weltherrschaft an sich zu reissen, maximal versucht er einen Platz auf dem Sofa zu ergattern. Und selbst als ihm mitgeteilt wurde, dass er Sofaverbot hat, hat er das ohne Widerstand hingenommen.

Dafür wird er niemals (ok, wahrscheinlich nie, bzw. vielleicht nur ganz selten) weglaufen. Selbst wenn ein Reh genau vor seiner, zugegeben sehr niedlichen, Nase aufspringt, dreht er sich mit dem oben abgebildeten Gesichtsausdruck zu mir um. "Muss ich da jetzt hinterher?"

Freitag, 11. Juni 2010

Fussball WM ?!?

Anscheinend ist es mal wieder so weit...
Ist wieder WM, gell? Is in Afrika, oder? Normalerweise interessieren wir uns doch alle einen feuchten Dreck für das, was in Afrika passiert, oder?

Wie auch immer. Ich glaube, mir fehlt da ein Gen. Oder auch zwei. Ich habe mich ja nur ganz schwer von dem Sommermärchen 2006 anstecken lassen. Und auch 2002 war ich jetzt nicht gerade ganz vorne mit dabei.
Aber gestern hats echt dem Fass den Boden ausgeschlagen. Nix gegen diese kleinen Nervnachbarskinder mit ihren Tröten (Vuvuzelas nennen die sich ja). Sollen sie mal lustig die Nachbarschaft zusammen posaunen. Da bin ich tolerant bis zur Taubheit!

Aber beim Einkaufen ist es selbst mir etwas zu arg geworden. Ich wollte Möhren. Karotten. Oder wie auch immer man das Zeug nennen will. ich habe auch welche bekommen. Kein Thema. Es waren italienische. Auch das macht mir wenig aus. Nur warum in aller Welt muss man da eine Deutschlandfahne in die Packung legen?
Nee, ich merks schon. Mir stehen harte Wochen bevor...

Dienstag, 8. Juni 2010

Toilettenlyrik...

Was ist eigentlich schlimmer? Die Anrede, das Bild oder der Spruch?




Jedes Mal wenn ich dieses Schild sehe, fühle ich mich provoziert einen Stift zu nehmen und meine eigenen Kommentare, als Gedicht natürlich, zum besten zu geben.

Bei Schild 2, das unter dem fürchterlichen Glotzkind hängt, benötigt man wohl eher einen Rotstift zum Verbessern.



Mittwoch, 26. Mai 2010

Bitte einsteigen und Türen schliessen!

Ha! Jetzt habe ich doch einen eigenen Zug bekommen!



Ich bin mir nicht sicher, ob es mir mehr zu denken geben sollte, dass ich komische Freunde habe oder dass es sich um einen Park & Ride-Zug handelt...

Wie auch immer: ich freu mich und stelle das Ding zu dem Doppeldeckerbus und dem ADAC-Auto. Wenn ich so weiter mache, kann ich mir meine ganz eigene Schadensszenariomodellwelt basteln.

Und irgendwie bin ich auch froh, dass ich keinen Metzgerkurs gemacht habe, sonst würde jetzt vermutlich ein Rind auf meinem Balkon wohnen...

Sonntag, 23. Mai 2010

Schadenslagen

Jetzt bin ich ja nicht gerade der große Rollenspieler. Ich habe schon immer Schwierigkeiten gehabt mich in sowas einzufinden. Besonders, wenn es um unrealistische Dinge ging. Also spätestens, wenn ein Drache drin vorkommt, ist es bei mir rum.

Nun kommt man jedoch hin und wieder im Leben in Situationen, da wird man gar nicht weiter gefragt, sondern muss einfach mitmachen.

Beispielsweise auf Lehrgängen. Da bekommt man also ein Modellauto und/oder eine Funktion zugewiesen "Hier, Du bist Gruppenführer der Sanitätsgruppe" oder "Du bist Untereinsatzabschnittsleiter des Einsatzabschnitts 3". Zusätzlich bekommt man noch ein Funkgerät und schiebt sein Auto anhand der Anweisungen über eine überdimensionale Modelllandschaft. Nachdem alle Führungsposten vergeben waren, stand ich immer noch funk- und führungslos in der Gegend rum. Fand ich auch nicht weiter tragisch, weil siehe oben.

Ich hoffte schon, mit der Rolle des stillen Beobachters durchzukommen. Aber nein... Irgendwann forderten die anderen Teilnehmer einen Bus an. Und plötzlich war ich Busfahrer. Nicht mal mit Funk ausgestattet schob ich meinen Gelenkbus durch die Szenerie. Spannend. Sehr spannend.

Gerade hatte ich mich mit meiner neuen Rolle abgefunden, da passierte es:




Da wird einfach MEIN Bus zum Teil des Großschadens erklärt und einfach von einem LKW angerollert! Da musste ich mich kurzfristig doch etwas aufregen, weil ich mich zwischenzeitlich in meine Busfahrerrolle eingelebt hatte. Ich hab vor meinem inneren Auge bereits Fahrgäste angemault und Schüler des Busses verwiesen. Und dann sowas. Geht ja mal gar nicht!

Nunja. hat alles nicht geholfen. Mein Bus war hinüber und ich arbeitsloser Busfahrer. Das ist vielleicht gar kein so großer Unterschied zu dem, was ich nach Abschlusses des Lehrgangs bin. Jetzt bin ich nämlich (zumindest auf dem Papier) befähigt einen Zug zu führen, hab aber keinen.

Montag, 10. Mai 2010

Vorurteile ablaufen

Es gibt zwei Dinge, die ich nicht leiden kann: Den Schwarzwald und alles was damit zu tun hat.

Gut, ganz so ausgeprägt ist meine Aversion auch wieder nicht. Aber wirklich warm werde ich mit dieser Region auch nicht.

Trotzdem bin ich ohne zu maulen (und wenn dann nur ganz leise) mit Torsten und dem Border in Richtung Schapbach gefahren.

Als ob das nicht schon schlimm genug war, mussten wir, dank Ausbesserungsarbeiten auf der A5, über Frankreich ausweichen und über den verschneiten Kniebis gondeln.





Zum Glück war Schapbach bereits abgetaut und wir haben unser Quartier auf einem sehr netten Campingplatz bezogen.

Abends gab es dann eine Premiere: Der Border durfte mit in ein Gasthaus. Normalerweise lasse ich ihn immer im Auto, weil ich weiss, wie doof er sein kann. Aber trotz aller Bedenken hat er sich unter den Tisch verkrümelt und war die ganze Zeit nicht weiter hör- oder sichtbar. Braver Hund!

Da sowohl Torsten als auch ich gesundheitlich nach wie vor etwas angeschlagen waren, haben wir es WIRKLICH gemütlich und langsam angehen lassen.
Aber klar, wie sollte es anders sein, gleich zu Beginn hat der Schwarzwald alle verfügbaren Höhenmeter unserer Strecke auf die ersten beiden Kilometer verteilt. Habe ich erwähnt, dass ich den Schwarzwald nicht leiden kann?

Je länger wir unterwegs waren, desto schöner wurde die Aussicht. Wir hatten einen wunderschönen Ausblick und die Wege waren traumhaft. Bis zum Glaswaldsee ist uns keine Menschenseele begegnet. Lediglich ein paar Eichhörnchen haben den Border provoziert.





Und auch ich muss zugeben, der See war den Weg wert.
Dort haben wir unsere Vesperpause eingelegt. Und ob man es glaubt oder nicht, das Tütenessen war gar nicht schlecht. Beutel auf, heisses Wasser rein, Beutel zu, 10 Minuten warten und fertig. 5-Minutenterrine für Outdoorleute.




Zurück ging es über etwas größere Wanderwege, die jedoch auch nicht wesentlich stärker belaufen waren.
Auch hier kamen wir an wunderschönen Stellen vorbei.
Ich muss zugeben, auch wenn der Schwarzwald und ich nie beste Freunde werden, wir sind uns dieses Wochenende dann doch etwas näher gekommen...

Und selbst der Knox träumt von hohen Bäumen und Eichhörnchen:

Mittwoch, 5. Mai 2010

Sieg der Bescheidenheit!

Jahrelang habe ich still und schüchtern am Spielbrett gesessen, ruhig und unscheinbar meine Figuren vorgerückt, wurde rücksichtslos rausgeworfen und belegte häufig einen der hinteren, meist jedoch den letzten Platz.

Und? Habe ich gemeckert? Habe ich mir anmerken lassen, wie weh das tut? Ohhhh nein!

Ich habe tapfer durchgehalten und heimlich geübt.

Und dann war es gestern so weit: Selten ging aus einem Spiel ein klarerer Sieger hervor, selten hat ein Sieger eine solch ausgefeilte Taktik an den Tag gelegt, so geschickt gewürfelt und durchdacht seine Figuren gesetzt.

Bescheiden wie ich bin, habe ich meine Mitspielerinnen (Gegner kann man sie ja nach so einem Sieg nicht mehr nennen) meine Überlegenheit auch nach dem Spiel nicht spüren lassen.


Hier das Siegerfoto:



Und nur für den Fall, dass man es nicht genau erkennen kann, noch mal ein Zoom auf die Gewinner:

Montag, 26. April 2010

Bikinifigur

Der Border ist wieder zu dick. Ich dachte, die Futtermenge sei ok. Ich habe ihm immer zwei Becher Futter in den Napf geleert, dazu Gemüse- und Flockenmix. Etwas Öl und bissel was an Zusätzen.

Ich hatte nicht das Gefühl, es wäre zu viel. Bis ich gemerkt habe, dass der Hund etwas speckig um die Hüfte wurde.

Heute morgen habe ich dann mal auf die Futtertüte geguckt, wieviel so ein Border in etwa bekommen sollte und habe es mit der extra neu angeschafften Küchenwaage abgewogen. Huch... Nicht mal ein Becher wäre die richtige Menge. Kein Wunder, dass er eine Flugbahn hat wie ein Hinkelstein:


Aber wir arbeiten (mal wieder) an der Bikinifigur...

Sonntag, 24. Januar 2010

Endlich!



Die Winterpause ist beendet, wir laufen wieder!

Nachdem wir seit Bornem nicht mehr gelaufen sind, haben wir gestern die Wandersaison wieder eingeläutet. Torsten und ich haben auch ganz tolle neue Vorsätze! Wir wollen es langsam und vernünftig angehen lassen. Und viel gemütlicher...

Wir haben also tatsächlich PAUSEN (ok, eine Pause) gemacht und etwas gegessen. Wobei "gegessen" es nicht ganz trifft. Torsten hat gekocht. Er ist ja quasi der Alfons Schuhbeck unter den Wanderern!
Der Meisterkoch befasst sich mit seinem mobilen Herd:

(man beachte die topmoderne Sonnenbrille, die man auch bei völlig bewölktem Himmel formschön im wallenden Haar tragen kann)
Rinder-Jäger-Nudel-Pilzpfanne:


Ich für meinen Teil bin ja eher der Grobmotoriker unter den Wanderern. auf den völlig vereisten Wegen hat es mich mehrfach auf den Hintern gesetzt. (davon gibt es keine Bilder!)

Trotzdem war es unheimlich schön mal wieder stundenlang schweigend durch den Schwarzwald zu laufen.

Nur eine Kleinigket mussten wir am Ende feststellen: Wenn zum Schluss nichts weh tut, kein Blut geflossen ist und man nicht das Gefühl hat nie wieder laufen zu wollen, fehlt einem doch etwas.
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